Vasco da Gama - Gefeierter Entdecker und grausamer Kolonialherr Feature Von Andrea Lueg Die Entdeckung des Seeweges nach Indien durch Vasco da Gama und seine Gefährten 1497/98 markiert den Anfang der Kolonisierung der östlichen Welt durch die Europäer. In kürzester Zeit wurde ein viele tausend Jahre altes Seehandelssystem zerstört. Portugal stieg zur führenden Seemacht des 15. und 16. Jahrhunderts auf. Bis heute ist Vasco da Gama Portugals Nationalheld und gilt weltweit als einer der größten Entdecker der Geschichte. Doch der Blick auf die Kolonialgeschichte verändert sich. Zum Beispiel, wenn es um da Gamas extreme Grausamkeit geht oder auch um die Frage, wie unbekannt die "entdeckten" Gebiete tatsächlich waren.
Moderation: Birgit Magiera 9.10 Mein persönliches Weihnachtsfest: Gespräch mit Özlem Sarikaya, BR puzzle 9.20 Bayern 2 Radiowissen Frohe Weihnachten? - Warum es Familienfeste in sich haben 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt 23.12.1920 - Arthur Schnitzlers "Reigen" wird ein Skandal 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.10 Bayern 2 Weihnachtsmenue mit Alexander Gode von der Genusswerkstatt 11.10 Nahaufnahme Skitour mit Kaddi: Tonis erstes Mal 11.40 Reihe: Der Bayern 2 Adventskalender Hinter jeder Tür ein Tipp 11.56 Werbung Moderation: Birgit Magiera .
Mit Anja Backhaus Feature: 20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe; Redezeit mit Martin Daldrup, Einhand-Segler und Optimist in allen Lebenslagen; Gedicht: Krippenrede eines Karrierevaters von Josef Reding zur vollen Stunde WDR aktuell
Büchermagazin 14.05 Jeden Montag das wöchentliche, einstündige Bayern 2 Büchermagazin im Gespräch mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Kritikerinnen und Kritikern und anderen Büchermenschen. Mit Rezensionen aktueller Literatur und vielen Entdeckungen aus Roman, Lyrik und Sachbuch. 15.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 15.10 Bayern 2 Radiowissen Oskar von Miller - Technik-Pionier und Museumsgründer Als Oskar von Miller am 7. Mai 1855 in München zur Welt kommt, steckt die Stadt mitten in einem Umbruch bei der Beleuchtung ihrer Straßen und Plätze: Anstelle von Talg-Laternen nutzt man mehr und mehr Gaslicht. Das ist ein großer Fortschritt. Doch die eigentliche Revolution bei der Straßenbeleuchtung bereitet Oskar von Miller vor. Als junger Bauingenieur besucht er 1881 die Internationale Elektrizitätsausstellung in Paris. Er sieht dort Edisons Glühbirne und das gleißend helle Licht von Kohlebogenlampen. Miller beschließt, dass auch seine Heimatstadt elektrisch beleuchtet werden soll. Ein Jahr später kann er die Ausstellung nach München holen. Der elektrische Strom für eine der Attraktionen, einen künstlichen Wasserfall, kommt über eine Entfernung von mehr als 50 Kilometern aus Miesbach. Unter anderem, um in Bayern die Stromversorgung mit Wasserkraft zu etablieren, gründet Miller ein Ingenieurbüro. 1903 beginnt er, einen weiteren Traum zu realisieren: ein "Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik". 1925 kann der Museumsneubau endlich eröffnet werden: an Oskar von Millers 70. Geburtstag. Am 9. April 1934 stirbt der weitblickende Ingenieur und begabte Organisator in "seinem" Deutschen Museum an einem Herzanfall. Von David Globig 15.30 Kultur-Update Was passiert gerade in der Welt der Kultur? Die Antwort liefert das Kultur-Update. Aus Bayern und der ganzen Welt: Wir berichten von Ausstellungen, Büchern, Filmen oder Serien, aber auch vom neuesten TikTok-Trend.
Private Hochschulen Was kann gekaufte Bildung leisten? Von Armin Himmelrath und Britta Mersch In den letzten 25 Jahren hat sich die Zahl der Studierenden an privaten Hochschulen in Deutschland verzehnfacht. Die privaten Hochschulen boomen in Deutschland. Zum Wintersemester 2022/23 waren zwölf Prozent aller Studierenden an einer privaten Hochschule eingeschrieben, so viele wie noch nie, und weitere nicht staatlich finanzierte Hochschulen werden gegründet. Studierende wählen private Angebote wegen der intensiveren Betreuung oder moderneren Technik - oder weil sie in einem besonders beliebten Fach an einer staatlichen Hochschule keinen Platz bekommen haben. Viele Unternehmen schätzen die Absolventinnen und Absolventen privater Hochschulen, weil sie oft mehr praktisches Wissen mitbringen als Abgängerinnen und Abgänger staatlicher Hochschulen. Aber die private Ausbildung steht auch in der Kritik: Lassen sich Abschlüsse und gute Noten mit hohen Studiengebühren kaufen? Sind die an privaten und staatlichen Hochschulen erbrachten Leistungen vergleichbar? Das Feature will diese Fragen klären - mit Studierenden, Arbeitgebern und Bildungsexperten.